Vor ein paar Monaten habe ich mich auf FF.de bei einem Schreibwettbewerb mit dem Motto Bis ans Ende der Welt der Welt angemeldet. Man soll möglichst kreativ eine Kurzgeschichte schreiben, die zum Thema hat, dass jemand für eine andere Person bis ans Ende der Welt gehen würde, was durchaus auch im metaphorischen Sinne aufgefasst werden darf. Ich hatte sofort mehrere Ideen im Kopf, wie sich das im Kontext zu The Black Magician umsetzen ließ. Die meisten davon erschienen mir jedoch zu profan, wie zum Beispiel Soneas berühmtes Zitat aus The High Lord: „I told you, I won’t leave you. If we die, we die together.“, dem ich mich in meiner Fortsetzung bereits ausgiebig annehme.
Und dann fiel ein wundervolles Plotbunny vom Himmel: Ich schreibe eine Kurzgeschichte über Akkarin und Takan.
Wir alle wissen, dass Takan nach seiner Befreiung Akkarin nach Kyralia folgt und darauf besteht, von diesem wie ein Sklave behandelt zu werden. Aber wie genau kam es dazu? Akkarin wird ganz sicher nicht freudig zugestimmt haben, weil er Sklaverei als barbarisch empfindet und strikt ablehnt. Tja, und dann fing ich noch im Januar an zu schreiben. Der Beitrag war sehr schnell fertig, aber ich habe ihn zwischendurch immer wochenlang ruhen lassen und korrigiert, weil ich diese Pausen brauche, um einigermaßen objektiv an einen Text heranzugehen.
Heute ist der letzte Tag vor Ende der Deadline und ich habe den Beitrag auf FF.de hochgeladen. Der Titel lautet „Die Erfüllung“ und ist von The Magicians’s Apprentice inspiriert, wo es heißt, dass ein Sklave danach bestrebt ist, seinem Meister möglichst gut zu dienen, und darin seine Erfüllung finden soll. Das ist natürlich ganz klar eine Verklärung der Realtität, weil es einen Idealfall beschreibt, der wohl in den seltensten Fällen erreicht wird, wenn man bedenkt, wie die Sachakaner ihre Sklaven behandeln. Ich denke jedoch, dass es in Takans Fall tatsächlich zutrifft.
Ob ich bei dem Wettbewerb gut abschneide, sei mal dahingestellt. Ich habe mich angemeldet, um mich zwischen anderen Schreibern einzuschätzen und habe überhaupt keine Ahnung, wie meine Interpretation des Wettbewerbs-Mottos ankommt. Mir hat es Freude gemacht, diese Kurzgeschichte zu schreiben, weil ich selbst gerne mehr über die beiden erfahren hätte. Bei Schreiben habe ich mich streng an Akkarins Geschichte in Kapitel 7, The High Lord gehalten und nur einige kleine Details eingefügt. So hat der Ichani in der Mine einen Namen und wer meine Fanfiction kennt, weiß dass die Sklavin, die Akkarin geliebt hat, auch dort Isara heißt. Und weil Takan kein sachakanischer Name ist, heißt er fast die gesamte Geschichte über Takana, bis Akkarin seinen Namen kyralisiert.
Nachlesen könnt ihr den Beitrag übrigens wie immer auf Fanfiktion.de und zwar hier .