Vom Gefühl ins Leere zu posten und wie es nun weitergeht

Disclaimer: Es besteht die Gefahr, dass ich mich mit diesem Artikel sehr unbeliebt mache, doch es ist an der Zeit, dass ich ehrlich darüber schreibe, wie es nach neun Jahren des Teilens meiner Geschichten in mir aussieht. Es ist nicht meine Absicht irgendwen anzugreifen, auch wenn es möglich ist, dass sich manch einer durch diesen Text angegriffen fühlen wird. Zwei Monate sind ins Land gegangen, seit ich diesen Artikel geschrieben und das Veröffentlichen meiner Geschichten …

Über Herzensprojekte und das Gefühl nicht genug zu sein

Grau-weiße Katze liegt auf einem weißen Schaffell. Die Pfötchen sind ineinander verschränkt, die augen sind geschlossen.

In wenigen Wochen wird meine neue Fanfiction fertig sein. Monatelang habe ich mir für dieses Werk das Herz aus dem Leib geschrieben. Es bedeutet mir so viel. Ich konnte es nicht erwarten, diese Geschichte mit anderen zu teilen. Ich habe diesem Moment entgegengefiebert und ihn zugleich gefürchtet. Denn ich weiß nicht, ob ich es noch einmal kann. Also ein neues Projekt in einem neuen Fandom zu veröffentlichen. Überhaupt ein neues Projekt zu veröffentlichen. Aber ganz …

Das Loch nach dem Langzeitprojekt

Dass ich am Ende von meinem Fanfiction-Epos in ein tiefes Loch fallen würde, war eine unumstößliche Tatsache, seit mir nach Beenden der Rohfassung der „Königsmörderin“ bewusst wurde, dass ich schon zwei Drittel meiner alternativen Fortsetzung geschrieben habe. Nachdem ich dieses Jahr ein neues Langzeitprojekt begonnen hatte, das ich mindestens ebenso liebe wie die schwarzen Magier, dachte ich, das würde mir erspart bleiben. Schließlich würde ich nicht plötzlich vor der Frage stehen, was ich als Nächstes …

Der Endkampf mit dem Endkampf: Der NaNoWriMo der bis Mitte Dezember dauerte

Ölgemälde einer historischen Schlacht

Anfang November hätte ich nicht gedacht, dass ich die Rohfassung von „Das Erbe 3“ dieses Jahr beenden werde. Nachdem ich mich im April in Yuri On Ice schockverliebt und darüber eine neue Obsession entwickelt habe, habe ich mich oft gefragt, ob ich mein Fanfiction-Epos jemals beenden werde. Ich dachte, wenn ich mich dazu zwinge, dann kann es nur schlecht werden. Und ich dachte, dass ich so langsam schreiben würde, dass ich ein ganzes Jahr brauche. …

Wie ein Schneesturm im April II – Kopfüber ins YoI-Universum

Vor zweieinhalb Monaten hätte ich mir nicht träumen lassen, dass ich jetzt nicht den Plot für das letzte Drittel von „Das Erbe 3“ für das obligatorische Juli-Schreibcamp ausarbeite, sondern eine Fanfiction zu einem völlig anderen Genre und Medium als Fantasy-Büchern schreibe. Dann habe ich mich in die Anime-Serie Yūri!!! On Ice verliebt. Das ist ja inzwischen nichts Neues mehr, doch gegen die Vorstellung jetzt und nicht in ein paar Monaten dazu Fanfiction zu schreiben, habe …

Lady Sonea & the Multiverse of Fandoms

Lange Zeit dachte ich, dass ich niemals etwas anderes schreiben würde, als Fanfictions zu The Black Magician Trilogy. Für mich gab es nichts anderes und ich konnte mir auch nichts anderes vorstellen. Das Wesen einer Obsession (ich nenne es so, weil das was mich antreibt und die Geschichten hervorbringt weit über Konzepte wie Hobby, Interesse oder Leidenschaft hinausgeht) ist für mich ein intensiver und langanhaltender Fokus auf ein beliebiges Thema, der im Idealfall zu Erkenntnissen, …

Wie ein Schneesturm im April – Von dem Überarbeitungscamp, das keines war

Ein Zweig mit weiß-rosa Blüten auf schwarzem Hintergrund. Der Text sagt: "#MyNoEditMo2021 Das Erbe der schwarzen Magier III @Lady Sonea"

Nachdem ich in einem Rutsch „Der Spion“ und „Das Erbe der schwarzen Magier II“ überarbeitet habe, hielt ich es im Februar/März für eine großartige Idee, direkt mit „Das Erbe 3“ weiterzumachen. Anders als in früheren Jahren, in denen ich im April beim Camp-NaNoWriMo eines meiner Projekte überarbeitet habe, beschloss ich, dieses Mal mein eigenes Überarbeitungscamp zu machen. Ich ging relativ unvorbereitet an die Sache heran. Auf den Plan, den ich normalerweise vor einer Überarbeitung erstelle, …

„Das Erbe 2“ ist fertig und es wird episch

Ein weißer Zettel auf schwarzen Untergrund, dessen oberer Rand abgerissen wurde. Auf dem Zettel steht "The End".

Nach sieben Wochen habe ich die Überarbeitung von „Das Erbe der schwarzen Magier II – Der Feind in ihrer Mitte“ beendet. Und auf das Resultat bin ich mächtig stolz. Ursprünglich waren sechs Wochen angesetzt, doch auf Grund von Zeitproblemen und mehreren Tagen Nackenverspannungen aus der Hölle bin ich um Monatswechsel herum nur sehr langsam vorwärtsgekommen. Aber das ist in Ordnung. Hätte ich in diesem Zustand versucht, das Einhalten meiner Planung zu erzwingen, wäre das auf …

Soneas Sumikränzchen – Der Balanceakt zwischen Reallife und Schreiben

Es gab eine Zeit, in der ich vor Kreativität nicht zu stoppen war. Eine Zeit, in der ich vom Aufwachen bis zum Einschlafen in fiktiven Welten weilte und dennoch ein mehr oder weniger normales Leben führen konnte. Damals hatte ich jedoch weniger Verantwortung zu tragen und damit war das Leben weniger anstrengend und ich hatte mehr geistige Kapazitäten für meine Interessen übrig. Dann kam mir das Leben dazwischen und ich musste Wege finden, mir meine …

Warum The High Lord auch ohne Liebesgeschichte auskommen würde – eine Analyse

Silhouette of two people kissing on top of a rock, a sunrise behind them

Disclaimer: Akkarin und Sonea sind mein OTP (One True Pair). Diese Analyse dient nicht dazu, dieses Pairing redundant zu erklären, sondern zu zeigen, warum es für den Ausgang der Geschichte keine Rolle spielt. Im Black Magician Fandom werden (zumindest ist das mein Eindruck) Akkarin und Sonea als Pairing so sehr gehypt, dass es scheint, als wäre ihre Liebesgeschichte der Dreh- und Angelpunkt von The High Lord und als würde die Geschichte ohne diesen speziellen Aspekt …